Dropshot-Montage für Anfänger – Schritt für Schritt erklärt

Du willst endlich gezielt Barsch oder Zander fangen, aber mit normalen Montagen klappt’s nicht so richtig? Dann ist die Dropshot-Montage genau das Richtige für dich. Sie ist super effektiv, einfach zu lernen – und macht richtig Laune am Wasser. Hier zeig ich dir Schritt für Schritt, wie du sie baust und richtig einsetzt.


Was ist eine Dropshot-Montage?

Die Dropshot-Montage ist eine Angeltechnik, bei der du den Köder über dem Grund „in der Luft schweben“ lässt – perfekt, um träge Fische zu reizen. Der Clou: Der Köder zappelt verführerisch am Haken, während das Blei am Boden liegt. Das ist super, wenn Fische auf klassische Köder gar nicht reagieren.


Das brauchst du:

  • Eine leichte bis mittelschwere Spinnrute (2–3 m)
  • Eine feine Rolle mit dünner geflochtener Schnur (0,10–0,12 mm)
  • Dropshot-Blei (5–14 g, je nach Tiefe & Strömung)
  • Dropshot-Haken (Größe 2 bis 4)
  • Fluorocarbon-Vorfach (ca. 0,25 mm)
  • Gummifisch oder Wurm-Imitat (4–8 cm)

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Vorfach vorbereiten:
Nimm ca. 1 m Fluorocarbon.

2. Haken anknoten:
Mach einen sogenannten Palomar-Knoten – der ist einfach, stark und perfekt fürs Dropshotten. Wichtig: Lass nach dem Knoten ca. 30–60 cm Schnur unter dem Haken hängen.

3. Blei befestigen:
Am Ende der Schnur kommt das Dropshot-Blei. Viele Modelle lassen sich einfach einklemmen – kein extra Knoten nötig.

4. Köder aufziehen:
Den Gummiköder ziehst du quer durch die Nase oder leicht seitlich auf den Haken – so bleibt er beweglich.

5. Los geht’s!
Wasser finden, auswerfen, Spannung halten und mit kleinen Zupfern über dem Grund animieren. Wichtig: Nicht zu viel Action – der Köder soll lebendig wirken, nicht wie ein Zitteraal auf Speed 😄


Wann & wo funktioniert Dropshot am besten?

  • Im Winter und Herbst, wenn Fische träge sind
  • An steinigen Uferkanten, Häfen oder Kanälen
  • Bei klarer Sicht, da der Köder sehr natürlich wirkt

Bonus-Tipp für Einsteiger:

Bleib geduldig! Oft kommen die Bisse ganz zart – also Finger an die Schnur oder die Rutenspitze gut beobachten. Und: Nicht gleich anschlagen wie ein Holzfäller 😄 Petri Heil!

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